Dienstag, 3. November 2009

Aus dem Newsletter RATS & CATS - der VGT-, Ausgabe Nr.11/09-1

Massentötungen an Hunden und Katzen in Ukraine sorgen für internationalen Aufschrei
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Streunertiere anlässlich Fußball-EM 2012 brutalst verfolgt und wie Müll entsorgt
2012 findet in der Ukraine die Fußball Europameisterschaft statt. Das Land will sich bei dieser Gelegenheit von seiner besten Seite zeigen – beim „großen Reinemachen“ wurden jetzt aber Maßnahmen bekannt, die sicher nicht dazu angetan sind, zum Renomé des Landes positiv beizutragen.
Wenn in drei Jahren in der Ukraine und in Polen die EM stattfinden wird, sollen die ukrainischen Städte in Hochglanz erstrahlen. Deshalb lässt die ukrainische Verwaltung jährlich mindestens 50.000 Hunde oder Katzen töten, berichten vor Ort engagierte Tierschutzvereine.

Lebende Tiere wie Müll entsorgt
Um ebenso radikal wie brutal für „Ordnung“ und „Sauberkeit“ zu sorgen hat man auch streunende, herrenlose Tiere kurzerhand zu Müll erklärt, den es nun zu entsorgen gilt: Hunde und Katzen ohne Besitzer bzw. Zuhause stehen seither auf der Abschussliste. Derartige Massentötungsaktionen hat es in den vergangenen Jahren – wie in vielen anderen Ländern auch – laufend gegeben, neu ist aber die Intensität oder besser gesagt der Hochdruck, mit denen gegen die heimatlosen Geschöpfe vorgegangen werden soll.

Zu Tode geprügelt, erdrosselt, überfahren, zerquetscht

Die wehrlosen Tiere werden von Beamten in Gestalt von TierfängerInnen zu Tausenden in sogenannten "Tötungsstationen" eingesperrt, zu Tode geprügelt, erdrosselt, vergast oder einfach verhungern gelassen. Andere würden laut Augenzeugenberichten von den engagierten Tierkiller-Kommandos systematisch überfahren, bei lebendigem Leib verbrannt oder in Container geworfen, wo sie wie lebender Sperrmüll von Walzen zerquetscht werden.

Was können Sie beitragen, um den grausamen Verfolgungsfeldzug gegen Streunerhunde und –katzen beenden zu helfen?

Teilen Sie dem ukrainischen Konsulat in Österreich Ihren Unmut über das brutale Vorgehen der ukrainischen Behörden gegen die Streunertiere mit und lassen Sie dem ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko und seiner Regierung ausrichten, dass Sie sein aktives Veto gegen die Massaker an wehrlosen Tieren erwarten.

E-Mail: konsulat@ukremb.at

Auch die Fußballorganisation UEFA und ihren Präsidenten Michel Platini können Sie dazu auffordern, dass sie sich gegen die grausamen Verfolgungen der Hunde und Katzen einsetzen mögen, da ein sportliches Großereignis wie die EURO 2012 keinesfalls auf Kosten gequälter Tiere veranstaltet werden darf.

E-Mail: info@uefa.com

Den vollständigen Artikel über die Vorgänge in der Ukraine unter
>>>>>>>>http://vgt.at/presse/news/2009/news20091027m_2.php

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Richtungsweisendes Urteil in Deutschland gegen Tierquälerei im Rahmen von Kunstaktion
Tierschutz in der Verfassung würde Tieren auch hierzulande mehr Recht in vergleichbaren Situationen verschaffen
Ein Berliner Künstler-Trio hat 2006 in Berlin im Rahmen eines Gewalt- und Ekelspektakels vor Publikum zwei Kaninchen hingerichtet. Sie brachen den Tieren das Genick, hackten anschließend die Köpfe ab und beschmierten sich mit dem Blut.Es waren Szenen wie in einem Horrorfilm, inszeniert von Künstler Falk R.. Die Aktion war der Auftakt einer Ausstellung mit dem Titel „Rein-Gold – Vom Humanismus und dem Instinkt“. Schon am Eingang der Ausstellung in einem Hinterhof warnte der Veranstalter: „Die Galerie haftet nicht für Schäden an Körper, Seele und Kleidung.“An die 40 Zuschauer sahen zu, wie die Tiere öffentlichkeitswirksam eiskalt getötet wurden. Die Muse des Künstlers in Gestalt einer Assistentin brach den wehrlosen Kaninchen das Genick und hackte mit einem Fleischerbeil die Köpfe ab. Die Schädel der Tiere wurden in Formaldehyd eingelegt und so konserviert.Anschließend wurde im Rahmen eines sogenannten „Kunstessens“ das Fleisch der getöteten Hasen in der Galerie verspeist. Für 20 Euro „pro Kopf“ konnten 12 Gäste an dem makaberen „Leichenschmaus“ teilnehmen.

Umstrittene „Kalbsembryonenverkostung“
Im Jänner 2009 fand in Wien eine vergleichbar kunstsinnige Horrorverkostung noch gesteigerten Zuschnitts, was den „Phantasiereichtum“ betrifft, statt: Für „Gourmets“ auf der Suche nach dem ganz besonderen absurden Kick wurde zu einer "Kalbsembryonenverkostung" geladen.
Zur Gewinnung der noch mitten im fötalen Stadium im Mutterleib befindlichen „Kalbsembryonen“ sollten diese - angeblich „unter strengster Einhaltung tierschutzrechtlicher Bestimmungen" - in der 22.bis 25. Trächtigkeitswoche „unter fachärztlicher Kontrolle per Kaiserschnitt gewonnen" werden.

Absurde Tierquälereien im Namen der Kunst
Immer wieder kommt es im Rahmen von Kunstaktionen ohne ethische Erdung und zeitgemäße Wertmaßstäbe zu Aufsehen erregenden Fällen von Tierquälerei.
Im Rahmen der Ausstellung „Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion“ vor ein paar Jahren wurden Goldfische in Mixern gehalten – die BesucherInnen konnten über Leben oder Tod der Tiere entscheiden, indem sie die Geräte einschalteten oder auch nicht.
Im mittelamerikanischen Nicaragua wiederum ließ ein Künstler in einer Galerie einen angebundenen, lebenden Hund als Kunstobjekt verhungern. Diese unwahrscheinlich tierverachtende Tierquälerei sollte nach Europa exportiert werden – ein Wiederholen der unsäglichen Tierqualaktion konnte dann durch einen Protest-Aufschrei der Zivilgesellschaft aber zum Glück verhindert werden.

Dringende Notwendigkeit der Aufwertung des Tierschutzes
Die einzige Möglichkeit, sadistische und nekrophile Gewaltphantasien im Namen der Kunst wie die geschilderten vor der Verwirklichung zu bewahren ist die Aufwertung des Tierschutzes in der gesetzlichen, verfassungsmäßigen Grundstruktur unserer Gesellschaft. Eine zentrale Rolle hierbei spielt die Verfassung eines Staates, wo die Grundwertigkeiten und rechtlichen Prioritäten festgelegt werden.
Seit vielen Jahren bemühen sich zahlreiche Tierschutzorganisationen, den Tierschutz in der Bundesverfassung zu verankern, bisher allerdings vergeblich...............................


Den ganzen Artikel unter http://www.vgt.at/presse/news/2009/news20091023.php

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Klimawandel: zahlreiche Fischarten vom Aussterben bedroht
Eine neue brandaktuelle Studie gibt NaturschützerInnen Anlass zur Sorge. Weil sich die heimischen Flüsse durch den Klimawandel immer mehr erwärmen, drohen Fischarten für immer zu verschwinden. Bedroht ist vor allem die Forelle, eine klassische Bewohnerin der Voralpengewässer.

Ein ganzes Jahr waren Experten des Bundesamtes für Wasserwirtschaft in Scharfling in Oberösterreich an Gewässern unterwegs. Und die Ergebnisse waren alarmierend. „Binnen 20 Jahren sind die Gewässer des Mühlviertels, im Alpenvorland und in den Kalkalpen viel wärmer geworden. Bis 2020 könnte der Anstieg 1,3 Grad betragen“, so einer der Studienautoren. Für Kälte liebende Fische wie Forelle, Koppe oder Esche ist das fatal, weil sie kälteres Wasser zum Überleben brauchen. Die Fische sind deshalb gezwungen, flussaufwärts zu wandern, um ihre Schuppen kühlen zu können. Doch in den Oberläufen fehlen häufig wegen Verbauung die Laichplätze.

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Katzen von Feuerwehr aus Schacht gerettet

In Langenzersdorf war Mitte Oktober herzzereißendes Miauen zu hören. Zwei kleine Kätzchen waren in einen Wasserschacht gestürzt und steckten fest. Eines der Tiere wurde per Korb aus seiner Notlage geborgen – das andere konnte von einem Feuerwehrmann in Sicherheit gebracht werden.

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Polizeieinsatz: Tobender tötet Meerschweinchen der Freundin
Polizeieinsatz an einem Wochende im steirischen Lebring-St. Margarethen bei Leibnitz, weil ein 41jähriger Mann aus Eifersucht ausrastete: im Streit warf der Steirer die zwei Meerschweinchen der Freundin zu Boden – tot!

Völlig ausgerastet bei einem Streit mit seiner Freundin ist ein 41jähriger in Leibnitz: Die Frau hatte ihn ausgesperrt und ein neues Schloss einbauen lassen. Irgendwie kam der völlig Betrunkene dann doch in die Wohnung und tötete zwei Meerschweinchen, indem er sie auf den Boden knallte. Die zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten nahmen den Tobenden fest.
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